Erfahre wodurch fehlerhaftes Tracking zustande kommen und wie diesem vorgebeugt werden kann.
Du wunderst dich, dass Statistiken nicht richtig erfasst wurden oder gar nicht erst in deiner Session-Zusammenfassung auftauchen? Unterschiedliche Gründe können hierzu führen, auf die wir detailliert in diesem Artikel eingehen.
Solltest Du menschliches Fehlverhalten (gemäß des oben verlinkten Artikels) ausschließen können, wird wahrscheinlich die Sicht der Tracking-Kameras auf den Platz eingeschränkt gewesen sein. Zeitweise wird das System hier keine Informationen aus dem Bildmaterial ziehen können, weshalb möglicherweise ganze Rallies nicht erkannt werden.
☝🏼Übrigens: In unseren Algorithmen sind diverse Abfangmechanismen hinterlegt, die dem entgegenwirken. Ist der Anteil an "unbrauchbaren" Videosequenzen jedoch zu hoch, wird das System hier nicht mehr gegen ankommen können.
Was kann zu einer eingeschränkten Sicht der Tracking-Kameras der Box führen?
Unser Ziel sollte es sein, die äußeren Einflüsse auf eine schlechte Sicht, so gut es geht zu kontrollieren. Stelle vor dem Starten einer Session daher sicher, dass keiner der nachfolgenden Gründe für eine schlechte Sicht zutreffen.
1. Kalk/Schmutz auf dem Glas der Tracking-Kameras
In Regionen mit sehr kalkhaltigem Wasser, kann es durch eine ungünstige Ausrichtung der Sprinkleranlage vermehrt zu Kalkablagerungen auf den Scheiben der Tracking-Kameras kommen. In diesem Fall solltest Du die Scheiben regelmäßig reinigen.
💡Tipp: Die Reinigung mit etwas Zitronensäure kann helfen, den Schmutz leichter zu entfernen. Um die Wingfield Box nach der Behandlung mit Reinigungsmittel nicht zu beschädigen, wische sie anschließend unbedingt mit einem feuchten Tuch ab!
2. Wassertropfen auf dem Glas der Tracking-Kameras
Wassertropfen auf den Scheiben, zum Beispiel nach Regen oder der Benutzung einer Sprinkleranlage, können auch direkt die Sicht der Wingfield Box einschränken. Überprüft vor dem Start, ob dies der Fall ist und wischt die Gläser der Tracking-Kameras notfalls einmal trocken.
3. Ungünstige Sonneneinstrahlung - z. B. tiefstehende Abendsonne
Bei einer flachen Sonneneinstrahlung in die Tracking-Kameras, wie beispielsweise bei einer tiefstehenden Abendsonne, kann es in Extremsituationen zu starker Überbelichtung oder Reflexionen des einfallenden Lichts auf der Linse (Lense Flare) kommen. "Objekte", wie Spieler oder Bälle können nun schwieriger erfasst werden.
💡Tipp: Im besten Fall sollte die Wingfield Box so ausgerichtet sein, dass die Kameras zum Abend hin nicht direkt zur tief stehenden Abendsonne ausgerichtet sind. Da das Nutzungsaufkommen in den frühen Morgenstunden, im Vergleich zum Abend, in der Regel eher gering ist, wäre eine Ausrichtung gen Osten ein guter Kompromiss.